Durch den Wechsel der Jahreszeiten, zur Fortpflanzung oder auf der Suche nach Nahrung begeben sich jährlich Millionen Wildtiere zu Land, zu Wasser oder in der Luft auf Wanderschaft, oft über Tausende Kilometer hinweg. Die grossartigsten Naturlandschaften unserer Erde sind geprägt durch solche Tierwanderungen.
Durch die Zerschneidung der Landschaft mit Verkehrswegen und Siedlungen behindert der Mensch die Wanderung der Wildtiere. Schutzgebiete, die zum Erhalt von Tierarten geschaffen wurden, werden voneinander getrennt. Dies führt zur Isolation von Tierpopulationen, genetischer Verarmung und schliesslich zum Verlust der Artenvielfalt.
In Mitteleuropa und der Schweiz, wo im Vergleich zu Nordamerika die Schutzgebiete winzig sind, ist die Vernetzung von Lebensräumen von zentraler Bedeutung.
Die grossformatigen Fotos des international bekannten Naturfotografen Florian Schulz nehmen den Besuchenden mit auf eine magische Reise in die letzten unberührten Naturparadiese Nordamerikas, wo wilde Tiere noch ungehindert umherstreifen. Sie sind ein grossartiges Plädoyer zum Erhalt der Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten. Multimediastationen mit Beispielen aus den Alpen vermitteln spannendes Hintergrundwissen.
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