Podiumsreihe zur Auffrischung unserer historischen Dioramen

Medienmitteilung

Zu Aktuelles
Podiumsgespräch im NMBE

Neuer Blick auf alte Bekannte: Die «Tiere Afrikas» und die «Tiere der Schweiz» sind über 80 Jahre alt, und auch die «Tiere des Nordens» stammen aus den 1940er- bis 1960er-Jahren. Nun präsentieren wir die klassischen Dioramen in aufgefrischtem Kleid. Pünktlich zum Update laden wir Sie zu drei Podiumsgesprächen ein.

Do, 15. September 2022: Biodiversität und Artensterben vor der Haustür

Wie stark schreitet der Verlust von Lebensraum und Arten hierzulande voran, warum weist die Schweiz eine der kleinsten Naturschutzflächen weltweit auf, und wo liegen die Interessenkonflikte mit der Landwirtschaft?

Es diskutieren: Hanspeter Latour, Autor «Biodiversität – 365 Beobachtungen und Geschichten», Barbara Jaun, Forum Biodiversität Schweiz SCNAT, Urs Tester, Leiter der Abteilung Biotope und Arten Pro Natura, und Manuel Schweizer, Kurator Ornithologie NMBE.

Do, 20. Oktober 2022: Die Wiederbelebung eines Nashorns

Findet zurzeit ein Massenaussterben statt, wie weit soll der Mensch eingreifen, um Arten zu erhalten oder wieder zu erschaffen, und haben wir überhaupt noch Platz auf der Erde für alle Lebewesen?

Es diskutieren: Friederike von Houwald, Direktorin Tierpark Bern, Aline Stadler, Philosophin, Heinz Furrer, Mammutspezialist und ehemals Kurator des Paläontologischen Museums der Universität Zürich, sowie Dora Strahm, Ausstellungskuratorin NMBE.

Do, 17. November 2022: Grosswildjagd und Kolonialgeschichte: Welche Rolle spiel(t)en wir?

Was spricht für oder gegen die Grosswildjagd, wie haben Naturkundemuseen vom Kolonialismus profitiert, und wie geht ein Museum mit seiner Geschichte um?

Es diskutieren: Gesine Krüger, Historikerin mit Schwerpunkt Postkolonialismus der Universität Zürich, Solomon Sebuliba (UGA), Umweltbiologe der Universität Oldenburg, Antoine Spillmann, Vorsitzender der Schweizer Sektion des Safari Club International, und Stefan Hertwig, Leiter Wirbeltiere NMBE.

Moderation:

Beat Glogger, Wissenschaftsjournalist

Beginn:

jeweils 19 Uhr, Türöffnung: 18.30 Uhr, mit Barbetrieb

Eintritt:

kostenlos, nur mit Anmeldung (s. Links oben)